Das Hörnumer Watt bietet mit seinen vielfältigen Lebensräumen ein einmaliges Naturerlebnis. Die Schutzstation Wattenmeer lädt Sie ein, das UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer hautnah zu erleben.
Die Hörnumer Nehrung ist ein beliebter Rastplatz für Zugvögel wie Alpenstrandläufer und Knutts, die sich zu Tausenden im Frühjahr und Herbst auf ihrem Durchzug hier einfinden. Bei Hochwasser kann man sie vom Salzwiesenweg aus bei ihren beeindruckenden Flugmanövern beobachten, wenn sie sich zum Ausruhen auf dem Sandhaken einfinden. Dann sitzen sie eng beisammen, pflegen ihr Gefieder und schlafen. Seeschwalben, Regenpfeifer und Pfuhlschnepfen sind sehr störungsempfindlich und bevorzugen Sandbänke, die vom Menschen nicht betreten werden.
Doch wie funktioniert das mit der Ebbe und Flut? Und wie überleben die Pflanzen mit dem Meersalz? Wieso ist die Scholle platt und wie fängt man eine Strandkrabbe? Und was ist ein Bäumchenröhrenwurm? Und was hat die „Sylter Royal“ mit den Miesmuscheln zu tun? Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einer Wattwanderung mit der Schutzstation Wattenmeer. Mit den Nationalpark-Wattführern haben Sie die Möglichkeit, barfuss ins Watt zu laufen und alles zu erkunden.
Ganzjährig finden in Hörnum Wattwanderungen für Groß und Klein um die Hörnumer Nehrung statt. Der Treffpunkt wird bei Kartenverkauf bekannt gegeben. Gruppen buchen bitte eigene Termine. Je nach Wetterlage bietet es sich an, vom Frühjahr bis zum Herbst barfuss ins Watt zu gehen, ansonsten mit Gummistiefeln. Ziehen Sie sich am besten warme Oberbekleidung an und schützen Sie sich gegen gegen Regen oder Sonnenbrand.